Entwicklung klima- und zukunftsfitter Stadtteile
Im EU-Projekt impaQt arbeiten Forschung, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam daran, Stadtteile klimafit und zukunftstauglich zu machen.
© Green4Cities + Studio Expedit
Interdisziplinär. International. Innovativ.
In Melk und in Berlin entstehen dafür Reallabore, in denen neue Lösungen für Klimaanpassung wie Entsiegelung und Begrünung sowie Wasserspeicherung, innovative Finanzierung und Beteiligung direkt vor Ort entwickelt und getestet werden. Ein Reallabor ist ein Bereich in der Stadt, in dem diese grün-blauen gegen Hitze und Starkregen sowie für mehr Lebensqualität direkt vor Ort ausprobiert werden, damit man sieht, wie sie im Alltag funktionieren.
Auftakt in Melk
Am 7. Oktober fiel in Melk der Startschuss für den Innovationsprozess. Bei der Kick-off-Veranstaltung in der Tischlerei Melk wurden die Ziele des Projekts und die Weiterentwicklung des „Boulevards Melk“ einer breiten Öffentlichkeit, der Politik und Gemeinde vorgestellt. Alle weiteren Partner – darunter Green4Cities, BOKU Wien, superwien, EFB, plan zwei, komobile, das Bezirksamt Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Mag. Roland Honeder und die eNu – kamen erstmals zusammen.
Arbeitstreffen in Berlin
© plan zwei
Am 4. und 5. November trafen sich die alle Partner in Berlin, um Good-Practice-Beispiele zu besichtigen und die nächsten Schritte für die Umsetzung zu planen. Im Fokus standen Beteiligungsprozesse, innovative Finanzierungsmodelle und Maßnahmen für mehr Klimaresilienz. Mit beiden Städten – Melk und Berlin – werden nun die Reallabore vorbereitet, in denen Begrünung, Entsiegelung, urbane Wasserspeicherung und Monitoring gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern umgesetzt und weiterentwickelt werden.
Gemeinsam in Richtung klimafitte Stadtteile
Melk und Berlin bringen zwar unterschiedliche Rahmenbedingungen mit, doch ähnliche Herausforderungen: Hitze, Starkregen, Flächenknappheit und der Wunsch nach hoher Lebensqualität. Gerade diese Vielfalt macht das Projekt so spannend. Berlin beeindruckt mit bereits umgesetzten Beispielen, während Melk neue Wege für eine kompakte Kleinstadt entwickelt.
Dass beide Städte den Zuschlag für dieses zukunftsweisende EU-LIFE-Projekt erhalten haben, zeigt: Grenzüberschreitende, bereichsüberspannende Zusammenarbeit ist ein zentraler Schlüssel für innovative, nachhaltige Stadtentwicklung.
Ein starkes Konsortium
Das Projekt wird getragen von einem breit aufgestellten Team:
- Green4cities GmbH (Koordination)
- Stadt Melk (Städtepartner)
- Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf – Umwelt- und Naturschutzamt (Städtepartner)
- Universität für Bodenkultur Wien (Forschung)
- Superwien Urbanism ZT GmbH
- Steuerberatungskanzlei Mag. Roland Honeder
- Plan Zwei – Stadtentwicklung, Stadtforschung, Kommunikation
- European Federation of Green Roof and Wall Associations – EFB
- Komobile GmbH
- Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu)











EU LIFE LIFE_impaQt (Q for Quarter): transformative action model LIFE-24-SAPC-3931