Kuhschellen- und Orchideenmonitoring
Um den Lebensraum von Kuhschellen und Orchideen zu erhalten, sind Pflegemaßnahmen notwendig. Die eNu evaluiert diese Maßnahmen.
Zum Projekt
Seit mehr als 10 Jahren leisten wir einen Beitrag, wenn es darum geht, die Schutzgebiete mit ihren schützenswerten Lebensräumen, Tieren und Pflanzen zu erhalten.
© Naturpark Jauerling
Diese zentrale Aufgabe im Naturschutz NÖ nehmen wir wahr, indem wir an der Schnittstelle zwischen Schutzgebietsbetreuerinnen und -betreuern vor Ort und der Abteilung Naturschutz des Landes NÖ für eine reibungslose Zusammenarbeit sorgen und zugleich Schutzgebietsbetreuung überregional vorantreiben.
Während die Abteilung Naturschutz des Landes NÖ als Auftraggeberin fungiert und für die Projektsteuerung zuständig ist, unterstützt die bei der eNu angesiedelte Koordinationsstelle die lokal verorteten Schutzgebietsbetreuerinnen und Schutzgebietsbetreuer in den einzelnen Schutzgebieten und setzt selbstständig wichtige Naturschutzprojekte um.
Zugleich ist das eNu-Team als Anlaufstelle für all jene zu verstehen, denen die Erhaltung und Entwicklung der Schutzgebiete ein Anliegen ist. Dazu zählen regionale, nationale und internationale Naturschutzvereine, aber auch eine Reihe von Gemeinden und eine Vielzahl an ehrenamtlich mitwirkenden Bürgerinnen und Bürgern, z.B. bei Freiwilligenpflegeeinsätzen, Monitoring u.ä. Diese Aufgabe übernehmen wir vor allem dort, wo noch keine lokale Schutzgebietsbetreuung eingerichtet ist.
Im Zentrum der Aktivitäten stehen Europaschutzgebiete, Naturschutzgebiete und Naturdenkmäler.
© Axel Schmidt
Diese umfassen insbesondere
© nszm
In den Projekten zur Schutzgebietsbetreuung gibt es immer wieder Möglichkeiten, mitzumachen und damit aktiv einen Beitrag zum Naturschutz zu leisten. Beispiele für Projekte der eNu mit der Möglichkeit sich freiwillig aktiv einzubringen sind die Kuhschellen- und Orchideenmonitorings, für die immer wieder helfende Hände gesucht werden. Die Monitorings finden in mehreren Europaschutzgebieten statt.
Freiwilligeneinsätze unter fachkundiger Anleitung seitens der Schutzgebietsbetreuung ermöglichen ein halbtage- oder tageweises Mitarbeiten, wenn es darum geht, wertvolle Lebensräume wie Feuchtwiesen und Trockenrasen zu pflegen. Wer sich eingehender mit einem Schutzgebiet befassen möchte, findet dazu Gelegenheit bei den zahlreichen und regelmäßigen Exkursionsangeboten.
© Julia Kelemen-Finan
Aktuelle Aktivitäten sind unter Termine zu finden und werden über den Newsletter der eNu kommuniziert.
Wichtige Partner in der Naturschutzarbeit sind die Abteilung Naturschutz des Amtes der NÖ Landesregierung, Grundbesitzerinnen und -besitzer, Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter, Schutzgebietsverwaltungen, Gemeinden, diverse Naturschutz-Vereine, lokale Expertinnen und Experten, Schulen und sonstige Bildungseinrichtungen und die interessierte Bevölkerung.
Unser aktuelles Projekt läuft von Juni 2025 bis Oktober 2027. In dieser Zeit unterstützen wir die Naturschutz-Abteilung des Landes Niederösterreich strategisch bei der Planung von Aktivitäten und Projekten innerhalb der Schutzgebietsbetreuung. Dazu zählen auf Umsetzungsebene auch die Konzeption überregionaler Projekte und das Verfolgen von Lösungsansätzen in unbetreuten Gebieten, sowie die Aufbereitung von Themen, die für Schutzgebietsbetreuende in ihren Gebieten relevant sind.
Erklärtes Ziel ist, alle Gebiete am Projektende unter Betreuung zu haben – dabei handelt es sich um die roten Gebiete auf der Karte.
© M. Karner
Neben Naturschutzabteilung und den Schutzgebietsbetreuenden der einzelnen Gebiete liegt uns aber ganz besonders der Kontakt und das Einbinden lokaler Akteurinnen und Akteure am Herzen. Wir sind daher Anlaufstelle für Fragen aus der Bevölkerung und wollen Interessierten einerseits die Schönheit der oft beeindruckenden Natur vor der Haustüre näherbringen, ihnen andererseits aber auch die Möglichkeit bieten, selbst in Naturschutzprojekten aktiv zu werden. Dies gelingt beispielsweise durch Wanderungen zu den Naturschätzen, die Umsetzung von Bewusstseinsbildung und Pflegeaktivitäten in Gemeinden (sogenannte Gemeindebausteine) und die Fortführung und Ausweitung des bewährten Freiwilligenmonitorings. Dieses wird ab 2026 auf insgesamt 4 Europaschutzgebiete erweitert. Ergänzende Öffentlichkeitsarbeit rundet das Paket ab.
© Karin Schmid
Qualitätsmanagement ist wichtig – wir setzten Standards dafür und platzieren unsere Naturschutzthemen! Insofern verstehen wir uns nicht nur als Servicestelle für die Schutzgebietsbetreuenden, sondern organisieren auch Veranstaltungen für unterschiedliche Stakeholdergruppen, beispielsweise zur Naturschutzbeweidung. Außerdem erarbeiten wir unter Experten- und Experinnenbeteiligung ein Evaluierungskonzept für die Schutzgebietsbetreuung, das uns ermöglichen soll, unsere Fortschritte, aber auch Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen.
Das Projekt der Koordinationsstelle wird mit Mitteln des Landes NÖ und der Europäischen Union finanziert.
© M. Pollheimer
Im Rahmen des Projektes „Koordination Schutzgebietsbetreuung NÖ 2025-2027“ kommen folgende Leistungen zur Ausschreibung:
Sollten Sie Interesse an den erwähnten Leistungen habe, wenden Sie sich bitte an katharina.semmelmayer@enu.at.
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen Unterlagen.

Ich helfe Ihnen gerne weiter.
© P. Ramberger
Koordination Schutzgebietsbetreuung
Grenzgasse 10, 3100 St. Pölten