Biomasse

Biomasse

Biomasse liefert einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung Österreichs mit nachhaltig und klimaschonend produzierter Energie. Zu den Vorteilen der Biomasse zählt, dass ihre Verwendung zur regionalen Wertschöpfung und Beschäftigung beiträgt.

Wichtigster Einsatzbereich ist der Wärmemarkt durch verbrennen von Holz, v.a. Pellets, Scheitholz und Hackschnitzel. Bei Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung kann neben Wärme auch Strom erzeugt werden. Ebenfalls von Bedeutung sind Biotreibstoffe und Biogas zur Beimischung bei Erdgas und Stromproduktion.

Das Land NÖ & Biomasse

Die Umstellung von fossilen Heizungen auf Biomasse bildet einen Schwerpunkt des Klima- und Energieprogramms des Landes NÖ. Der Einsatz von Biomasse in Gemeindegebäuden wird im Rahmen der „Energie-Spar-Gemeinde“ vom Land NÖ gefördert.

Bis zum Jahr 2030 sollen insgesamt 1.000 Heizwerke in Niederösterreich erneuerbare Wärme aus Biomasse erzeugen. Vor allem im Wärme- und Treibstoffbereich bestehen weitere Potenziale. Wichtig ist dabei, dass die Biomasse aus einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft stammt.

Was macht die eNu zum Thema Biomasse?

Der Schwerpunkt der Aktivitäten der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ im Bereich Biomasse liegt in der Information und Bewusstseinsbildung zu Biomasse-Heizungsanlagen für Privathaushalte und Gemeinden.

Was wurde bereits erreicht?

  • In Niederösterreich gibt es insgesamt 160.500 Haushalte mit Biomasseheizungen und 832 Biomasse-Nahwärmeanlagen und 30 Biomasse KWK-Anlagen (Stand: Ende 2022).
  • In Summe beträgt die Wertschöpfung allein durch den Betrieb der Biomasse Nahwärme- und Biomasse-KWK-Anlagen in NÖ über 107 Mio. Euro pro Jahr. (Stand: 2022)

Zahlen & Fakten

160.500

Haushalte mit Biomasseheizungen

107 Mio.

regionale Wertschöpfung pro Jahr

832

Biomasse-Anlagen