Erfolgreiches erstes Jahr des Blau-Gelben Bodenbonus

Der Blau-Gelbe Bodenbonus fördert Entsiegelungs- und Schwammstadt­projekte in Niederösterreich. 15.500 Quadratmeter wertvoller Boden sind bereits entsiegelt!

Aufriss am Hauptplatz in Amstetten

Vor einem Jahr eingeführt, verzeichnet der Blau-Gelbe Bodenbonus in Niederösterreich bereits beeindruckende Erfolge. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf zieht eine positive Bilanz: 12 Projektvorhaben wurden für den Bodenbonus eingereicht, und die ersten Entsiegelungs- und Schwammstadtprojekte werden mit insgesamt 1,3 Millionen Euro gefördert. Das Konzept dient als Leuchtturmprojekt, das auch von anderen Bundesländern aufgegriffen wird.

Entsiegelung von 15.500 Quadratmetern Boden

Ziel des Programms ist es, versiegelte Flächen aufzubrechen und wieder wasserdurchlässig zu gestalten. Bereits 15.500 Quadratmeter wurden entsiegelt, wodurch die natürlichen Funktionen des Bodens wiederhergestellt werden. Projekte wie das Stadtzentrum von Amstetten, das bis Ende 2025 zur grünen Feier-, Verweil- und Erholungszone wird, oder der Schlossplatz in Bad Vöslau, der bereits zu einem multifunktionalen Stadtplatz mit Baum- und Grüninseln sowie einem Wasserspiel umgebaut wurde, demonstrieren die erfolgreiche Anwendung des Bodenbonus.

Großes Interesse und erweiterte Fördermöglichkeiten

Die Nachfrage nach dem Blau-Gelben Bodenbonus ist enorm. In den letzten 12 Monaten wurden über das Kommunale Förderzentrum 60 Anfragen von Gemeinden bearbeitet. Bis 2025 stellen Land und Bund insgesamt 6 Millionen Euro für Förderprojekte bereit. Die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ koordiniert den Bodenbonus und berücksichtigt bei der Förderberatung auch kombinierbare Förderungen wie die Bundesförderung "Flächenrecycling" und die Sonderförderung "Klimagrüne Orts- und Begegnungszentren in NÖ Gemeinden".

Weitere Informationen

www.bodenbonus.at