Tödliche Liebe - Lieben wir unsere Natur zu Tode?
Übernutzung der Natur durch Freizeitgesellschaft
Die ÖsterreicherInnen haben die Liebe zur Natur entdeckt. Führten frühere Urlaube ins weitere Ausland, so haben die Pandemie und die damit einhergehenden Reisebeschränkungen den Blick auf die heimischen Gefilde gelenkt. Massen machen sich auf unsere Natur zu erwandern. Daraus resultieren zum einen immer mehr Beunruhigungen für die heimische Natur, zum anderen werden Begehrlichkeiten von Investoren geweckt.
Nationalparks verzeichnen Besucherrekorde, allerdings auch mit allen negativen Folgen. Campingplätze und Chaletdörfer schießen an den ungeeignetsten, weil höchst schützenswerten Plätzen aus dem Boden und der Wintertourismus wittert neue Luft. Während die einen die Stille der Natur suchen, dient sie anderen nur als Kulisse.
Fundierte ReferentInnen sprechen von ihren Erfahrungen: Matthias Schickhofer (Naturfotograf und Autor mehrerer Bücher), Florian Porst (Nationalpark Bayerischer Wald), Dr. Winfried Herbst (Obmann Naturschutzbund Salzburg und ein Kämpfer gegen unmäßigen Landschaftsverbrauch) sowie Mag.a Martha Rieß (Staatlich geprüfte Bergwander- und Schneeschuhführerin).
In Diskussionen wird versucht Lösungsansätze und Visionen für die Zukunft zu formulieren und zu finden.
Zielgruppen: Privatpersonen, Pädagogen/Innen, MultiplikatorInnen
Termin/e: Samstag, 24.09.2022, 09.30 bis 16.00 Uhr in Kalender speichern
Kosten: 25 Euro inkl. 20 % USt.
Programm zur Tagung "Tödliche Liebe"
Ort: Landeskulturzentrum Ursulinenhof
Landstraße 31, 4020 Linz
Weitere Informationen und Anmeldung
Naturschutzbund Oberösterreich
07327 79279
oberoesterreich@naturschutzbund.at
https://naturschutzbund-ooe.at/
In Kooperation mit:
Eine Veranstaltung des Naturschutzbundes Oberösterreich gefördert von der Abteilung Naturschutz des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung.